Marco Zips

Meine kleine Plätzchenfabrik

Mit meiner Oma stehe ich in der Küche.
Welch herrliche und feine Gerüche.
Eifrig rolle ich den leckeren Teig.
Über mir ein kleiner Mistelzweig.
Das erste Blech mit Engelsaugen
Mal sehen, ob diese etwas taugen.
Geschwind stecke ich mir eins in den Mund.
Ein Plätzchen bekommt auch mein Hund.
Nun das zweite Blech mit Spitzbuben
Es geht her wie in professionellen Backstuben.
Meine Oma war fleißig am Backen,
ich ließ die vielen Nüsse knacken.
Denn aus diesen Nüssen werden Ecken,
Diese sollen sehr schokoladig schmecken.
Ich sitze nun glücklich auf dem kleinen Stuhle
und blicke konzentriert in den Ofen, wie in der Schule.
Nun ist an der Reihe, das Plätzchen mit Marzipan.
Vielleicht drüber ein bisschen Parmesan?
Nein das kann es nicht sein,
lieber nur mit Marzipan in den Ofen rein.
Es backt und backt vor sich hin.
Mein großes Glück das ich bei Oma bin.
Die Plätzchenfabrik fabriziert am fließenden Band
Der Teig spritzt mittlerweile an die helle Wand.
Nun hat die kulinarische Schlacht begonnen
Wir sind alles nur nicht mehr besonnen.
Nun werden gebacken auch ein Blech mit Lebkuchen
Die werde ich ohne Umwege versuchen.
Wie schmackhaft der Lebkuchen ist
Wie toll das du meine Oma bist.
Nun backen wir beide auch Terrassen
Diese sind so heiß ich kann sie nicht anfassen.
Aber herrlich duften tun diese,
mein Opa bekommt eine kleine Brise.
So glüht der Ofen meiner Oma auf der höchsten Stufe
und ich nach meinem Opa rufe.
Er soll mir nennen ein leckeres Rezept
Dieses hat er gedanklich, aber verschleppt.
So backen wir weiter und zwar Honigkuchen,
den muss ich auch im Munde untersuchen.
Findet meine kleine Plätzchenfabrik ein Ende?
Ich sage ja betrachten wir die Wände.
Zum Schluss backen wir noch Plätzchen mit Zimt.
Damit auch die Vielfalt stimmt.
Nun bin ich als kleiner Bub sehr zufrieden
Für dieses Jahr ist alles entschieden.
Ich habe keinerlei Kritik,
denn das war meine kleine Plätzchenfabrik.

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