Seit Tagen, genau auch sieben Nächten
Kein Himmel, kein Stern, keine Sonne, kein Mond
Klagen die Totenweiber, zerren und reißen
Kleid und Haut und Haare in Fetzen
Schwarzer Donner im Kriegsgeschrei
Stählerne Vögel blitzen, kein Stern
Brennen die Häuser, lodern und leuchten
Baum und Busch in fetten Flammen
Seit Nächten, genau auch acht Tagen,
kein Himmel, kein Stern, kein Mond
Morden die Söldner, hieben und trieben
Mensch und Tier in höllischen Tod
Roter Rauch im Feuersturm
Eiserne Ungeheuer zürnen, keine Sonne
Schreiben die Kinder, flüchten und fallen
Vater und Mutter in letzter Not
Seit Tagen, genau zählt keiner mehr
Die Nächte
Kein Himmel, kein Stern, keine Sonne, kein Mond
Keine Erde mehr, seit Jahren,
so genau weiß das keiner mehr.