Lou Gehenoch

Ahorn

Auf den Auen liegt ein kalter Nebel,
Am grauen Himmel seh ich Vögel schweben;
In mir drängen Herz und Seele
Voll Schmerzen deinem Mund entgegen;
Am Ahorn, wo wir liebend einstmals lagen,
Bleib ich stehn… und meine Sehnsucht kehrt
Wie gestern und an allen Tagen
In deinen weichen Schoß zurück;
Und ist mein Kopf so sanft auf ihm gebettet,
Dann wird mir dieser Augenblick so wahr;
Für einen Tag hat aus den Leiden
Eine Lüge mich gerettet.

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