Ein früher Schnee legt Segen auf das Land,
das Dunkel weicht — es wird in Licht gebadet.
Der Tag, vom silbern stillen Glanz geladen,
steht rein und weich in Gottes milder Hand.
Der Atem zieht in klarer Himmelsbrand,
die Welt wirkt neu, von Zweifel nicht verraten.
Und selbst der Frost, in zarten weißen Taten,
wird Hüter dessen, was im Werden stand.
Ein Fensterlicht durchwärmt die tiefe Nacht,
es heilt, was fiel, und tröstet, was noch ruht.
Ein Sternenschein erhellt den stillen Pfad.
Im Winter wohnt des Frühlings reine Macht —
er birgt, was keimt, und nährt den leisen Mut,
der unter Schnee schon neu zum Leben naht.