Zuviele Bilder,
zuviele Eindrücke,
zuviele Töne,
zuviele Menschen,
zuviele Autos,
zuviele Worte,
zuviele Emails,
zuviele Ereignisse.
Der Alltag
verschlingt uns
allesamt,
keiner will
allein sein,
keiner kennt
den anderen,
in der Menge
herrscht Einsamkeit,
oh ja, allerdings,
wir kennen das alle.
Halte ein,
lass die Augen ruhen,
blick den Freund an,
schau in ihr Gesicht,
sehen wir uns gemeinsam
den alten Baum an,
setzen wir uns
auf den einsamen Felsbrocken
und starren hinüber,
wo die Sonne versinkt.
Sag mir noch einmal,
was dich bedrückt,
was fühlst du denn,
wie kann ich dir helfen,
worüber denkst du nach,
was meinst du damit,
wohin gehen wir
in der Dunkelheit
gemeinsam?
Mit verschränkten Händen
verliert sich die Angst,
wer Briefe schreibt
an den Freund
in der Ferne,
zerschmilzt die Trennung
und erneuert
die Gemeinschaft.
Schreiten wir also
mutig voran,
wir sind ja nicht allein.