TIMO ERTEL

Advent auf Burg Satzvey – Ein Lied der alten Mauern“

Wenn über Mechernich der Winter sinkt
und erste Lichter durch die Gassen wehn,
dann ruft die Burg Satzvey ins Land –
ihr Advent will mit den Herzen gehn.
Die Wasserburg im stillen Kleid,
ein Bild, das jede Zeit besteht,
wo Flammen tanzen an den Zinnen
und Geschichte durch die Höfe weht.
Im Hof, da tönt das Krippenspiel,
in alter Sprache, ernst und klar,
und über jedem Satz der Staufer
steht Würde, wie sie früher war.
Die Pänz, vom Duft der Plätzchen angezogen,
laufen lachend durch das Tor,
Elfen reichen kleine Hände –
und bunte Wünsche wachsen vor.
Samstags füllen sich die Stiefel,
und „Teddy“ backt im Burgverstand,
Lebkuchenherzen werden Kunst –
gemalt von Kindermeisters Hand.
Händler, Werk und Handwerkskunst
erzählen leise, was Bestand hat:
Dass Wärme aus Gemeinschaft wächst,
nicht aus der hektisch lauten Stadt.
So wird Advent in Mechernich
nicht bloß Geschäft und Konsumzwang –
sondern ein Ort, an dem die Seele
für ein paar Stunden leichter sang.

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