Die siebte Nacht geht still durchs Land,
kein Schritt zu viel, kein Wort verbrannt.
Was schwer noch lag auf Herz und Sinn,
fragt leise nach dem Neubeginn.
Der Rauch zieht durch die Kammer sacht,
als wüsst er, was man lange dacht.
Er nimmt, was drückt, was keiner sagt,
weil Mut oft erst im Schweigen wächst.
Man schaut zurück, doch ohne Zorn,
kein Fluch wird heut dem Weg geschworn.
Was trug, bleibt gut, was brach, darf geh’n,
denn Lasten lehren auch Versteh’n.
So prüft die Nacht, so schlicht, so klar,
was trug nur Schein, was wirklich war.
Wer diese Nacht sich selbst vertraut,
geht leichter weiter, neu gebaut.