Wo selbst die Zeit nicht ist,
und nur Dunkelheit sich regt,
herschte Große Finsterniss,
da der Daseins Grundstein
fehlt.
Ein Leben könnte man meinen
wäre noch nicht da, da eine Welt
wie diese Lange noch nicht war.
Denn zu sehen war kein Licht, das denn Raum ewärmt, ja durch
die Große Dunkelheit nur Kälte sich vermährt.
Und doch geschah etwas das trotzte diesem gar-nichts,
eine Riesen Kraft, in der stillen Finsternis.
So zog Er sich zusammen auf das ihm wärmer wird, denn
Ohne Maß und Zeit Er ewig in
Sich friert.
Dem Raume war dies nicht bewußt, daß Er sich gar bewegte.
Wie sollte auch hier war kein Licht daß es ihm erzählte.
Er glich wohl einem Trichter,
welcher enger wurde an seinem
End, ein sich selbst verdichter, ein Raum der Maß und Zeit nicht kennt.
Doch da pasierts Er wußte nicht
Wie, der Raum er war sich selbst zu eng. Er patzte wohl, wer weiss warum? Ich denke nur es machte peng.
Er der nach Dichte strebt, verdichtete sich nun so stark,
ja bis zum Punkt da nichts mehr geht, worauf ihm seine Hülle brach.
Doch glaube nicht dies sei
sein End, ganz anderst,neu
es sich bekennt.
Auch machte es nicht einfach peng was ihn befreite aus der
Eng.
Licht ein Sein geboren ist geschaffen rein durch Finsterniss.
Raum der sich hat vedichtet da nach Wärme Er gesucht, ist geworden selbst zu Lichte,
Ohne zu wissen das Er es schuff.
Ausdehnung ist nun das streben,
Hofnung sich erweist, Licht erfüllt ist jetzt das Leben,
Leben es ist Geist.
Siegfried Bohl