Andreas Schieck

Angst und bang

Aufgewachsen in Ostdeutschland
Man hat es anders nicht gekannt
Volkskammer und Einheitspartei
Planwirtschaft und Stasispitzelei
Alles erschien einem grau in grau
Und in Espenhain war der Himmel niemals blau
Die Welt zu bereisen hatten wir kein Recht
Und trotzdem,es war nicht alles schlecht
Es gab Gleichberechtigung von Mann und Frau
Dank guter Bildung waren wir ziemlich schlau
Es gab keine Bettler nach Almosen
Und es gab auch keine Obdachlosen
Hier lebte ich 30 Jahre lang
Und mir war niemals Angst und bang

Dann kam die Wende und über Nacht
Hat man die Grenzen aufgemacht
Ganz schnell war die DDR begraben
Denn alle wollten sie die D- Mark haben
Doch schon bald sollte sich zeigen
Das die Politiker zum lügen neigen
Was haben sie den Ostdeutschen alles versprochen
Und dann so ziemlich jedes Wort gebrochen
Drum gibt es zwischen Ost und West kein Friede
Der Grund sind die vielen Unterschiede
Die man abschaffen wollte ganz geschwind
Die aber immer noch vorhanden sind
Jetzt werden wir von Ignoranten regiert
Doch noch nicht jeder hat das kapiert
Das unsere Regierung aus Dilettanten nur besteht
Die nicht merken wie alles den Bach runter geht
Sehenden Auges fahren sie die Wirtschaft an die Wand
Dann weine ich um dieses Land
Verstrickt in kriminelle Machenschaften
Doch in seinem Gedächtnis klafften
Plötzlich große Lücken,ihm viel nichts mehr ein
Und so jemand darf hier Bundeskanzler sein
Regiert uns diese Koalition noch lang
Da wird mir aber Angst und bang

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