Ein Lächeln trägt der Morgen sacht,
vom Himmel blinkt ein blauer Schein,
doch kaum gedacht – die Sonne lacht –
zieht schon ein Grauschleier herein.
Der Regen tanzt im warmen Licht,
als hätt’ der Tag sich umentschieden,
der Wind verweht sein Angesicht,
der eben noch in Ruh’ gemieden.
Ein Vogel singt – und schweigt sodann,
ein Blitz zuckt durch die Blütenzweige,
der April rückt seine Launen an
wie Gaukler ihre bunte Geige.
Kein Tag wie gestern, stets im Spiel,
von Frühling, Sturm und Winterresten –
ein Monat voller Machtgefühl
im Wechsel aller Jahresfeste.