Rolf Hippler

Bella Italia

Leise Stimmen, helles Lachen
rüber aus der Ferne klingt.
Mandolinenklänge schmeicheln,
dazu eine Stimme singt.

Singt von Vino und Amore,
weitem Meer und weißem Strand.
Singt von Abschied und von Sehnsucht,
Einsamkeit und fremdem Land.

Träumend sitze ich am Fenster,
lausche in die Nacht hinein.
Trotz der Menschen in der Nähe
fühle ich mich jetzt allein.

Brandungsrauschen rollt herüber,
salzgeschwängert ist die Luft.
Sie ist lange schon gegangen,
doch ich riech noch ihren Duft.

Heute Morgen in Caorle
traf ich sie am Meeresstrand.
Eine Schönheit, doch zerbrechlich,
die ganz plötzlich vor mir stand.

Dieses Lächeln, das sie zeigte,
als sich unsre Blicke trafen,
hab ich immer noch vor Augen
und es hält mich ab vom Schlafen.

Was passiert ist, ist geschehen,
es war nur ein kurzes Glück.
Morgen früh bringt sie der Flieger
zu dem falschen Mann zurück.

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