Samantha Wiemer

Das Haus

Das Haus
Ein Haus, zu groß für einen kleinen Menschen
und doch bedrückend die Stimmung.
Ständige Angst vor der Ungewissheit,
vor der Leere und der Fülle.
Ein Schrei, Panik,
haben sie mich gerufen,
die fetten Fleischfresser?
Was gibt es zu erwarten?
Die Treppe ist lang.
Zu lang für einen kleinen Menschen.
Die Angst ist riesig.
Zu riesig für einen kleinen Menschen.
Ich träume. Von Verstecken,
so klein, das ein kleiner Mensch darin Platz findet.
Der Körper bewegt sich,
vom Geist getrennt.
Gebrochener Wille.
Höriges Fleisch.
Ein Tag wie viele.
Und als der kleine Mensch groß ist,
hat sich nichts verändert.
Die Welt ist gewaltig wie das Haus,
zu gewaltig für den großen Menschen.
Jeder Gang,
wie der Gang die Treppe hinunter.
Hinunter in die Hölle.

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