(Im Herbst)
Er steht im flachen Sonnenschein,
das Laub schon golden eingefärbt,
am dürren Zweig ein Äpfelein,
in voller Reife eingegerbt.
(Im Winter)
In kurzen Tagen, kalt und fahl,
das letzte Laub, es ist verdorben,
steht er da, ganz grau und kahl,
es scheint, als wäre er gestorben.
(Im Frühling)
Erwacht durch neue Sonnenkraft,
es triebig in den Wurzeln glüht,
es schießt empor der Lebenssaft,
treibt in die Spitzen bis es blüht.
(Im Sommer)
Warmer Wind durchs Blattwerk streift,
und aus den Knospen wurden Früchte,
die von der Sonne prall gereift,
in uns wecken süßen Süchte.