Mein Sohn steht wieder vor meiner Tür,
lieber Gott ich danke dir dafür.
Mama, ich bin zurück aus diesem Krieg.
Oh, ich habe dich so lieb.
Ihre Tränen finden keinen Halt,
mein Sohn lebt, mein Sohn lebt, es durch die ganze Wohnung schallt.
Mama ich weiß jetzt was ich tun muss,
ich überbringe von meinen toten Kameraden den letzten Gruß.
Der Soldat steht vor einem zerstörtem Haus.
Aus dem Keller kommt eine alte Frau heraus.
Mein Herr, was kann ich für sie tun?
Ich überbringe den letzten Gruß von ihrem Sohn.
Die Frau bricht zusammen,
er kann sie gerade noch fangen.
Eine junge Frau steht jetzt an der Trümmerwand.
Hat ein kleines Mädchen an ihrer Hand.
Der Soldat ließt die letzten Worte seines toten Kameraden vor:
„Ich weiß, dass ich jetzt sterben muß,
Bitte über bring meiner Familie diesen letzten Gruß:
„Es tut mir in meinem Herzen weh,
dass ich euch nicht mehr seh.
Doch schau ich euch von oben zu….
mehr konnte er nicht mehr sagen und fand für immer seine Ruh.
Die Tränen des Soldaten, weichten auf dieses Papier,
und er dachte, was machst du eigentlich hier?
Bringst Kummer und Schmerz in diese Stille.
Doch es ist ja von meinem Kameraden, der letzte Wille.
Die Mutter auf dem Boden saß,
ihre ganze Kleidung von ihren Tränen nass.
Die junge Frau riss aus des Soldaten Hand, den letzten Gruß
und drückte mit viel Gefühl den Zettel an ihrer Brust.
Sie gibt dem Soldaten einen dicken Kuss,
danke, für die Überbringung seines letzten Gruß.
Das kleine Mädchen schreit wie verrückt:
„Papa, Papa, bitte,bitte komm doch zurück.
Verlass mich nicht, verlass mich nicht.
Papa, ich liebe dich.“
Viele haben in diesem Krieg einen solchen Schmerz empfunden.
Er hinterlässt in den Familien tiefe Wunden.
Ein Menschenleben im Krieg nichts mehr zählt,
werde endlich wach, liebe Welt.
Ich habe zum Schluß noch eine Bitte:
Steht auf, nachdem ihr das Gedicht gelesen, und gebt all den, in Kriegen verstorbenen Menschen, in einer Gedenkminute eine „Standing Ovation“ eurer Mitgefühle.
Sie haben es verdient.
Danke,
Copyright Kurt Liesenberg 28.12.2023