Stephan Asch

Der Radler

Es sitzt fest im Sattel ein junger Mann,
jagt durch das Dorf
und tritt was er kann.

Da stoppt ihn beim Strampeln
ein Dorfpolizist.
“ Weist du wie schnell du gefahren bist,

die Ampel war rot
und wer so wie du fährt,
den holt doch der Tod.“

“ Was solls guter Mann,
das stört mich nicht sehr,
ich fahr schon seit Jahren
stets vor ihm her“

„Glaubst du du lebst ewig
und bildest dir ein,
der Tod wird ein Leben lang
langsamer sein?“

“ Ist auch egal, den Führerschein sehn,
schon über sechzig,
dein Rad bleibt jetzt stehn!“

Der Radler erstarrt, er sieht einen Mann
nicht Haut, nur noch Knochen und der haucht ihn an.

“ Lass fallen dich Freund
zum Sterben bereit,
ich fange dich auf,
vergiss nun die Zeit,

der Weg ist noch weit,
den gehn wir zu zweit,
Zeit weit weit weit.
Zeit weit wei wei Zt t…“

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