TIMO ERTEL

Der Sommer geht.

Der Sommer geht, der Sturm er kommt,
was nicht gereift, das fällt vom Baum.
Was nicht gesammelt, zieht im Wind –
verliert sich still in Zeit und Raum.

Doch kaum hat sich der Sturm gelegt,
ruht Laub auf Wegen, bunt und klar.
Ein neuer Takt beginnt im Land,
als sei das Alte immerdar.

Denn was im Wind sich tief verneigt,
das hebt sich bald mit neuem Mut.
Die Erde atmet, leis und frei –
und tut, was sie in Stille tut.

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