Peter Leitheim

Der Tyrannische Hecht

Eine Fabel
————————
Ein Hecht der herrschte lange Zeit
in einem Stromlauf groß und breit.
Ich bin der aller Größte hier
und fresse auf wen ich aufspür´.
…………………
Was hindert mich so hub er an
Zu herrschen auch im Ozean?
Will gleiches Tun im weiten Meer
als König zieh ich stolz daher.
————————-
Und so wie ich nun hier befehle
auch dort ich Anweisungen ausgebe,
und darum schwimme ich sogleich
hinein ins große Wasserreich.
———————
Ein Hecht ein Wort und er begann
sofort mit Schwimmen eifrig an,
hinein ins große, weite Meer
nun fürchtet euch – ICH – komm daher!
———————
Ein weißer Hai hat dies vernommen
das frecher Hecht ins Meer geschwommen,
der sah sich erst den Winzling an
der zu ihm schwamm im Größenwahn.
———————-
Der Hai den Hecht nur kurz gepackt
ein rasches Ende ihm gemacht.
als Schmackhaft – Happen – Hecht fraß auf
gesättigt schwamm der Hai nach Haus
———————-
Denn der wo klein ist und Tyrann
der trifft meist Größere – noch an.
Die diesem seine Grenzen zeigen
dass voll` Gefahr all Lebensreigen
—————————
Tyrannen sind auf dieser Welt
die Typenart die nicht gefällt.
Und werden sie hinweggerafft
fast niemand weint doch mancher lacht.
———————————–
Peter Leitheim. Buchautor
Gedichte, Märchen, Fabeln, Kurzgeschichten, Gebete
Deutsche Gedichte Bibliothek.
Reutlinger Autorenpool.
Brentano Gesellschaft.

Wie gefällt dir das Gedicht?

Klicke auf die Sterne um es zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 0 / 5. Anzahl Bewertungen: 0

Gib die erste Bewertung für dieses Gedicht ab.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert