Samantha Wiemer

Die Fassade

Hinter die Fassade lass ich niemanden blicken.
Sonst steckt mir doch ein Dolch im Rücken.
Hinterhältig, tückisch und gemein,
können alle Menschen sein.

So bin ich wie eine Spiegelansicht.
Und verstelle mich mit Absicht
Zeige den Menschen das Ideal.
Dann bin ich ihnen zum Glück egal.

Ich muss funktionieren und mich anpassen.
Einen Roboter kann man nicht hassen.
Meine Adern sind wie Kabel,
ich habe nichtmal einen Bauchnabel.

Alles konstruiert um zu gefallen,
und nicht negativ aufzufallen.
Zahnräder statt einem Kopf,
und einen Kabelsalat als Zopf.

Kann nicht fühlen und nicht denken,
aber kann meinen Kopf verrenken.
Hab keine Meinung, keinen Wert
und mir ist’s egal wenn ich sterb.

Wie gefällt dir das Gedicht?

Klicke auf die Sterne um es zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 2.9 / 5. Anzahl Bewertungen: 55

Gib die erste Bewertung für dieses Gedicht ab.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert