Ein verlassener Bauernhof
Bild und Gedicht von 1978
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Beim Urlaub in der Heide gesehen
und zu einem Gedicht verfasst.
11,0 cm x 10,5 cm
Faberstifte auf Papier.
Gedicht
aus:
Leitheim-Gedichte.
www.leitheim-gedichte.de
Nichts ist von Bestand auf dieser Welt.
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Da draußen im weiten Land
in duftender, blühender Heide,
steht zwischen Wiesen auf Sand
ein Haus eine silberne Weide.
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Sie steht seit langem schon dort
weit ausladente Zweige sich breiten,
ein Bauernaus ein einstiger Hort
im Schlaf schon seit etlichen Zeiten.
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Der Landmann zog längst schon aus
mit etlichen Truhen und Taschen,
den Segensspruch dort am Haus
hat Sonne und Regen verwaschen.
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Das Reetdach am Haus das sank hin
erloschen, die Arbeit des Bauern,
noch steht der große Kamin
noch trotzen aus Stein die Mauern.
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Doch über die Heide da klagt
zum verlassenen Hof der Wind
er klingt so traurig – verzagt
fast wie ein Schluchzen vom Kind.
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Was war der Grund, was war geschehen?
So stellt sich manchem die Frage,
wenn Menschen vorüber hier gehen
an wärmenden Sommertagen.
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