Auf des Windes starkem Flügel
fällt er ein, in hohem Bogen,
über Fluss, Feld, Land und Hügel
hält er das Wetter fest am Zügel,
hat die Berge überflogen.
Und der Sommer steht ermattet
dorten, hinterm Gartenzaun;
wo der Wald ihn nicht beschattet,
ist letzter Prunk ihm gern gestattet,
in dem Sonnenblumentraum.
Pilze aus dem Moosbett lugen,
die der Regen wachgeküsst;
haben nun genug gebüßt
worum sie so lang betrogen.
Rings umher die Pracht nun sprießt!
Er breitet seine bunte Decke
über des Sommers Unrgewalt;
spart auch nicht, zu diesem Zwecke,
fruchtend bis in jede Ecke,
mit der Früchte Vielgestalt!
Im Kamin ein Feuer knistert,
denn der Abend ist schon kühl.
War’s noch vor Kurzem heiß und schwül,
fühlen ihm wir uns verschwistert,
liegt der Herbst nun im Gefühl!
Möge die Seele sich erfreuen
an der Ruhe und dem Frieden,
wie nur Natur sie uns kann bieten.
Lassen wir es uns nicht gereuen,
glücklich zu sein und ganz zufrieden!