Andrea Sommer

Gedicht zum Schmerz

Da haben wir verlernt oh je,
zu spüren, wenn es tut uns weh.
Schmerzen lernten wir zu (er)tragen,
sollte man sich doch nicht beklagen.
„Das ist doch nichts, sei doch froh,
bei anderen brennt das Haus – lichterloh.“
Schmerz ist Schmerz, auch noch so „klein“,
Er gehört ja auch nur dir allein.
Drum lass die andern sagen, flehen:
„es wird doch schon vorüber gehen!“
Fühl, was es ist und lass es raus,
Sonst zertrümmerst du noch dein eignes Haus.

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1 Kommentar zu „Gedicht zum Schmerz“

  1. Hi Andrea

    Wahre Worte, man lernt, keine Schwäche zu zeigen… „Deswegen musst du doch nicht weinen“, „das ist doch nicht so schlimm“, „das nimmst du schon irgendwie hin“. Doch so einfach ist es nicht- darum ist es heutzutage eine Kunst, wenn man seine eigenen Gefühle überhaupt noch spürt und wahrnehmen kann. Du hast das wunderbar rübergebracht! Weiter so!

    Gruss, Sarah

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