Rainer O. Heger

GLÜCK

Glück, welch flücht’ger Gast bist du
Kommst manchmal unverhofft
Bringst Freude Frohsinn Lachen mit
Sehn mich nach dir so oft

Such ich dich Glück in meinem Sein
Muss ich mich sehr beeilen
Denn du bist unstet wie der Wind
Magst nirgends lang verweilen

Doch möcht ich, dass du immer bleibst
Brauchst du ein andres Kleid
Trägst einen neuen Namen auch
Heisst jetzt Zufriedenheit

Nun bist du immerzu bei mir
Leid‘ niemehr Seelennot
Aufhör’n mich selbst zu lieben
Das wär dein einz’ger Tod

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