Allmählich zieht sich zeitiger
vor unsrem Auge nun der Tag zurück.
Mit einer Träne um den Sommer
schmerzt es, wie ein trauriges Geschick.
Der Bäume Farben, warmes Leuchten berührt uns wie ein leichter Trost,
während der Blick, sich langsam senkend, das Blatt hält, das die Erde liebkost.
Es scheint, als wolle es dort ruh`n,
doch lässt es sich jäh vom Wind erfassen, tobt in übermütigem Tanz und mag sich erst dann der Erde lassen.
Der Wandel fragt nicht, er vollzieht sich in dem so wunderlichen Gescheh`n,
und das Leben, sich fügend, sich sträubend, gestaltet den Weg, den es gilt zu geh`n.
Bald schaut durch graue Schleier
das Auge beschwerlich, es sucht, es sehnt. Es scheint, als hätt` der Baum sich an die Nebelwand gelehnt.
Nichts bleibt in seinem Hier und Jetzt, doch nichts wird gänzlich je vergehen. Der Nebel steigt,
die Erde zeigt ihr reifes
Herbstgeschehen.