Ein Strahl bricht durch den Blätterhain,
ein leiser Gruß vom fernen Sein.
Er fließt durch Zweig und stilles Moos,
und nährt den Mut, dass Werden groß.
Die Wege sind mit Gold bestreut,
der Herbst hat seine Hand erneut
auf alles Leben sanft gelegt,
das sich im Licht nach Innen regt.
Ein Mensch geht still, vom Wind umweht,
wo jedes Blatt in Farben steht.
Er ahnt: Das Leuchten, das ihn führt,
ist mehr als das, was je verglüht.
Und wo der Schatten wieder weicht,
der Sonne letzter Glanz noch reicht,
da fließt durch Zeit und stillen Sinn
das Leben – ewig – neu dahin.