Der Morgen trägt ein Kleid aus Dunst,
die Bäume schweigen ohne Gunst.
Im Nebel ruht die weite Welt,
die sanft von Wandlung Kunde hält.
Das Laub, es fällt, doch nicht in Hast,
es tanzt noch einmal, bunt und fast
wie eine letzte Melodie –
und flüstert leis: Vergiss mich nie.
So spricht der Herbst, so spricht auch Zeit:
Das Ende birgt Vertrautheit.
Im Fallen liegt ein neuer Klang,
im Schweigen wächst ein Neubeginn.