Ein Hauch von Tau auf jungem Klee,
die Winde tanzen sanft im See.
Der Morgen blüht in hellem Schein,
ein Flüstern zieht durch Flur und Hain.
Die Blütenschweigen, zart und sacht,
erwachen sanft aus Winternacht.
Vergangenspur im Tau versinkt,
wo Sonnenwoge goldner blinkt.
Ein Veilchen raunt im Schattenreigen,
die Äste grüßen Himmelbogen.
Des Windes Lied in sanften Wogen,
verwebt sich leis‘ mit Blätterzweigen.
Der Flieder haucht den ersten Duft,
sein Seelentau durchzieht die Luft.
Ein Wandelmut in Farbenpracht,
der Lenz ist da – das Leben lacht.