Petra Klotz

Jahr um Jahr

Die Nächte, sie sind lange,
die Tage bitterkalt,
was hält mich bei der Stange:
Das Frühjahr!
Es kommt bald.

Der Frühling ist ein Blender,
er ist oft regenreich,
mein Lichtblick im Kalender,
Der Sommer!
Gerne gleich.

Sonne volle Kanne,
die Hitze gnadenlos,
die Füße in ´ner Wanne:
Ach Herbst!
Wo bleibst du bloß?

Die Blätter werden bunter,
die Stürme nehmen zu,
mich zieht´s ein wenig runter:
Sag Winter, was bringst du?

… die Nächte, sie sind lange,
die Tage bitterkalt,
jetzt geht’s schon achtzigmal so,
drum weiß ich, ich bin alt.

Wie gefällt dir das Gedicht?

Klicke auf die Sterne um es zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 5 / 5. Anzahl Bewertungen: 1

Gib die erste Bewertung für dieses Gedicht ab.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert