Markus Heinemann

Kali

Jahrelang war sein Lieblingsplatz der Schuhschrank
dann wurde er krank

Mit einem beherzten Satz sprang er einst hinauf
jetzt hält sein schwaches Herz ihn auf

Er war ein Meister in dieser Disziplin
heute hilft ihm keine Medizin

Sein Fell hat seinen Glanz verloren
und ich glaub´ er hat´s auch mit den Ohren

Nun hat er zwanzig Jahre auf der Uhr
vielleicht deshalb ist er auch so stur

Doch all diese Zeit war bereit
und hat mich vom Alleinsein befreit

Oft weckte er mich inmitten der Nacht
weil er erwacht

Was er wollte, blieb mir stets verborgen
Ach, wen kümmert´s vielleicht weiß ich es morgen!

eMHa

Wie gefällt dir das Gedicht?

Klicke auf die Sterne um es zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 2 / 5. Anzahl Bewertungen: 12

Gib die erste Bewertung für dieses Gedicht ab.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert