Die Wege verlaufen,
als wären sie Fragen,
keiner führt ans Ende,
jeder öffnet ein neues Beginnen.
Bäume stehen wie Markierungen,
doch kein Maßstab hält,
denn Schuld und Hoffnung
lassen sich nicht vermessen.
Die Stille trägt Stimmen,
die sich weigern,
eindeutig zu sprechen.
Sie sind Erinnerung und Wunde,
Prophezeiung und Echo zugleich.
Intelligenz irrt wie ein wandernder Nordstern,
Glaube flackert wie ein Feuer,
das nicht wärmt, aber leuchtet,
und manchmal verlöscht
im Wind der Angst.
Ich zeichne Linien,
die nichts begrenzen,
ich notiere Koordinaten,
die nur innere Landschaften meinen.
So entsteht eine Karte,
die niemand besitzt
und jeder begehen kann.