Laura Winter

Komm, lass uns in den Regen gehen und den Applaus entgegennehmen

Der Himmel ist grau,
Überall Wolken – kein Blau.
Wassertropfen fallen herab,
Mal kleine, mal große,
Und es entsteht ein lautes Getöse.

Denn der Regen applaudiert für dich.

Also komm, lass uns in den Regen gehen und den Applaus entgegennehmen.

Du fängst an zu tanzen,
Oder sogar zu singen.
Du genießt es in vollen Zügen,
Und dir ist es egal, was um dich herum eigentlich geschieht.

Denn der Regen applaudiert für dich.

Also komm, lass uns in den Regen gehen und den Applaus entgegennehmen.

Nicht jeder weiß,
Was du alles erlebst,
Was du alles durchstehst,
Warum du jeden Tag noch weitergehst.
Aber der Regen weiß es,
Und deswegen applaudiert er für dich.

Also komm, lass uns in den Regen gehen und den Applaus entgegennehmen.

Auch wenn es manchmal hoffnungslos scheint
Und die Verzweiflung ist überhaupt nicht weit,
Muss es nur einmal anfangen zu regnen,
Und dann wirst du gleich wieder das Getöse vernehmen.
Denn auch wenn du es nicht so siehst,
Findet der Regen immer einen Grund, für dich zu applaudieren.

Also komm, lass uns in den Regen gehen und den Applaus entgegennehmen.

Und am Ende lass dir nur eines gesagt sein:
Wenn der Himmel grau ist,
Überall nur Wolken und gar kein Blau,
Und die Wassertropfen herabfallen,
Mal kleine, mal große,
Und es entsteht dort ein lautes Getöse,
Dann applaudiert der Regen für dich.

Also komm, lass uns in den Regen gehen und den Applaus entgegennehmen.

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