Dieter Müller

Kriegslust

Derjenige sich als erster soll die Stiefel schnür’n,
der nicht aufhören will, diesen Hass zu schür’n.
Derjenige der nicht müde wird für den Krieg zu reden
sollte auch als erster verlieren sein trübes Leben!

Derjenige als erster sollte das Bajonett empfangen,
dem es einfach nicht will langen,
das Väter um ihre Söhne trauern
und Mütter ihre Töchter suchen, unter tonnenschweren Mauern…

Denjenigen als ersten soll Volkes Zorn ereilen,
der sich nicht schnell genug kann beeilen,
Familien auf ewig zu trennen,
und ganze Völker zu verbrennen!

Früher gingen Herrscher noch mit guten Beispiel voran.
Fangen wir doch mit diese Sitte mal wieder an!
Wieviel Leid und Opfer würde es nicht geben,
würden die Krakeler diesen noblen Brauch wieder leben!

Ein Politiker NIEMALS NICHT wird kämpfen!
Er wird stets versuchen die Massen zu lenken!
Damit sie sich für IHN die Köpfe einschlagen.
Hat denn zu dieser Sauerei niemand mehr Fragen?

Seht ihr Satten denn die Anfänge nicht?
Habt ihr keine Augen um zu schauen?
Müssen wir wieder erst Panzerfäuste und Lager bauen,
um zu erkennen die Düsternis in diesem, eurem Licht?

Wie gefällt dir das Gedicht?

Klicke auf die Sterne um es zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 3.7 / 5. Anzahl Bewertungen: 3

Gib die erste Bewertung für dieses Gedicht ab.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert