Timo Ertel

„Maientau“

Im Morgen still, ein Wonnemond,
der sanftes Wachen ahnend lohnt.
Ein zarter Duft aus Blütenweben,
verwoben in des Tages Leben.

Ein Lied erhebt sich, flüstert sacht,
verklungen tief in dunkler Nacht.
Es plätschert leise, kaum gehört,
vom Frühlingsatem sanft betört.

Der Mai, er öffnet Herz und Hand,
hält Hoffnung weich in Blütenstand.
Wie Tau, der sanft im Morgen klingt,
ein leises Lied aus Stille singt.

Es tanzt der Maienwind so weit,
vereint mit Licht, mit neuer Zeit.
Die Felder leuchten, Fluren blüh’n,
der Zauber lenkt das Sein im Grün.

Im Blütentrunk des Sonnenscheins,
erhellt ein Meer sich, warm und rein.
Die Nacht, sie weicht dem Tauesgruß,
der Lenz erwacht im Morgenkuss.

Und Sehnsucht hebt sich, flügelschwer,
in sanfter Lust dem Licht entgegen.
Der Frühling spricht, die Welt wird weit,
von Hoffnung wach, in stiller Zeit.

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