Claudia-Mihaela Tircomnicu

Mein Kampf gegen die Wellen

Wenn ich auf einmal ins kalte Wasser komme,
Mache ich große Augen, wird mir schon etwas bange.
Ich komme mich erstmal unendlich verlassen vor
Und versuche, mich vor den kalten Wellen zu schützen.

Ich bin mit mir selbst unter Wasser geblieben,
Da mich niemand schreien hören konnte.
Ich war so weit entfernt von den Anderen
Und hatte keine Ahnung, was mit mir los war.

Ich gebe mir selbst Kraft, meine innere Stimme sagt:
“Du kannst das überwinden, lass dich nur entspannen!
Beginne, zu schwimmen, auch wenn du daran zweifelt,
Dass du es schaffen würdest. Du kannst es! “

So bin ich stundenlang entschlossen geschwommen,
Um mich selbst zu retten, denn ich hatte keine Wahl.
Ob ich ertrinken würde, war mir nicht mehr egal.
Der Sinn meines Lebens ist mir auf einmal klar geworden.

Mein Selbstvertrauen ist zurück! Ich habe es geschafft!
Ich bin zurück daheim, im sichersten Umfeld.
Ich nehme die wärmste Decke, die ich so gerne mag,
Und kuschele mich sehr gut zufrieden daran.

Lasst mich mal ruhig in meiner Selbstliebe ausschlafen,
Ungestört von den wilden Wellen des kalten Meeres.
Ich bin nun nicht mehr ängstlich und weiß genau
Wie viel es mir bedeutet, am Leben zu sein.

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