Jens Lucka

Mein Morgenlicht

Friedlich winkt der Horizont im Morgensonnenlicht.
Sehnlichst such ich greifend diese Stille zu umarmen.
Dort, wo diese Wärme wohnt, erreiche ich sie nicht.
Doch wohnt sie tief im Herzen, ohne Sonne, doch im Warmen.

Kalt ist’s mir im Nacken und erschrocken wirkt mein Blick.
Klirrend treibt ein Säbelrasseln meine Sehnsucht fort.
Zu welchem Ziel doch Koffer packen, aufgeregt im Schritt?
Sag mir Licht, wo wärmst du eines ruhigen Schlafes Ort?

Kühl ergießen mir die Tränen, verwischen mir das Licht.
Steine poltern durch die Brust und mögen mich versenken.
Wohin wir uns doch sehnen, sagt mir mein Morgenlicht.
Lasst die Welt mit Frieden und mit ruhigem Schlaf beschenken.

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