Ingeborg Henrichs

nach Hause kommen

Dieses “ nach Hause kommen “ im Advent
ist ein anderes.
Unsichtbar eingefangen vom Wiederkehrenden,
dem jährlich sich Wiederholenden;
vorbei an Konsumterror,-zwang und-rausch,
im anderen Licht der Dämmerung,
der Hoffnung und Erwartung.
Dieses “ nach Hause kommen “ im Advent
ist ein anderes.
Abendhimmel, gemalte Ewigkeit,
überirdisch, paradiesisch, schönes Farbenkleid
geschmückt, wolkenfederleicht.
Klares, reines Firmament,
getauchte Stimmung im Moment;
Jetzt auf der Schwelle
zum beruhigenden Angekommen-Sein…
Dieses “ nach Hause kommen “ im Advent
ist ein anderes.
Die unsichtbare Gewissheit
ein Pendelschlag hin nach woanders ist möglich.
Verbunden, vereint im Atemzug – jetzt ist`s
Glückseligkeit ohne Wollen und Verlangen.
Duft des Daseins strömt im Fließen und Bleiben.
Orange -rote Barken auf zartblau- silbernem Himmelsmeer.
Dieses “ nach Hause kommen “ im Advent
ist ein anderes.

Wie gefällt dir das Gedicht?

Klicke auf die Sterne um es zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 5 / 5. Anzahl Bewertungen: 1

Gib die erste Bewertung für dieses Gedicht ab.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert