Susanne Becker

Nachtschatten

Alles ist vorbei, alles bricht entzwei.
Jede Hoffnung löst sich auf.
Wir zahlen immer wieder drauf!
Die Zeit läuft davon-
und gesagt ist nicht getan.
Geschehen ist geschehen.
Wir können nicht zurück.
Was hier in Scherben vor mir liegt, war einmal mein Glück.
Es wird niemehr ungeschehn-
Leben mit geschlossenen Augen,
Will was passiert nicht sehen.
Für mich steht die Zeit nun still,
zähle nicht mehr Minuten oder Sekunden.
Es tut so weh, wenn Du verlierst
was Du mit Liebe gefunden.
Meine Seele braucht Ruhe, keine Einsamkeit!
Doch wer soll vergeben-wenn man sich selber nicht verzeiht!
Die Zeit heilt meine Wunden nicht.
Schmerz und Verzweiflung zeichnen mein Gesicht.
Irgendwann geht das vorbei, doch das Vergessen hüllt Dich nicht ein.
Das kann es doch nicht gewesen sein!
Die Angst vor jeder Nacht hat trostlose Schatten zu mir gebracht.
Du bist nicht mehr da!
Ich bin ungeschützt, doch ich werde es überleben.
Damit der Tag dieser Nacht ein Ende macht-stehe ich auf und werde mein Bestes geben.
Für den Anfang vom Rest meines Lebens.
Mein Herz schlägt langsam, wieder im Takt, und auch meine Augen sehen klar.
Mein Leben, lebenswert und schön, wie es lange Zeit nicht war.

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