Paganini

Musik, Girlanden feine Noten-entferner Klang der Harmonie
Einsames Kind liegt Welt verboten, erbringe… Knecht der Melodie
Steht Bursche mit gewiefter Geige, markante, ängstliche Person
So schüchtern, brav, ein wenig feige…im Klang der Stille-Gottes Sohn

Genua brennt, die Kirchen weinen, abwegig schrei der Ewigkeit
Verfluchter Ort versinkt in Leimen, ein Zorn des Kindes, Einsamkeit
Niccolo beugt sich, weinen Saiten; in Flammen flattert Schmetterling
Strebt nach dem Licht einsamer Falter-sündhafte Gabe fordert Sieg

Gekreuzte Wege; kahle Welten, Genie und Wahnsinn, Teufel lacht
In Unison der Glocken läuten, im Kuppel Kreuz versteckte Pracht
In deinen Händen Werk der Tiefen, kristallen Tränen, Morgenland
Ein Mondschein in Korallenriffen, Capriccio Echo in dem Sand

Der letzte Atem, Geigen weinen-mein Paganini möchte fort
Die Wache von den weißen Steinen, du bist so nah-bei deinem Gott
Schlaf schön, Epochen schenken Träume; um Mitternacht erblüht Pion
Dich ehren stolze, alte Bäume; Sonaten schützen Odeon

Einklang in Seele, zarter Rausch-verbirgt sich Muse in dem Smog
Im Ozean dem Wellenrausch, Geschichte taffer Epilog
Ruhe in Frieden stolzer Geiger, Kapellenklang, Apofeos
Weltbummler, Knecht-der niemals feige…
Macht’s gut mein Freund, mein Virtuos.

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