Die Nacht, sie atmet leise Zeit,
der Himmel schwebt in Ewigkeit.
Im Silberglanz, im stillen Raum,
verweht der Tag, erwacht der Traum.
Ein Licht, das keinen Ursprung nennt,
das sanft im eignen Schweigen brennt,
es führt die Seele heimwärts sacht,
wo Denken Fühlen Heimat macht.
Die Schatten tanzen, mondentfacht,
im Kreis, den keine Stunde bricht.
Wer ihn durchschreitet, unbedacht,
erkennt im Dunkel still das Licht.
So spannt der Himmel seine Bahn,
die Sterne flüstern: „Fang neu an.“
Denn jedes Jetzt, so tief, so klein,
birgt Ewigkeit im Dasein sein.