Stefan Thomé

Schatten der Nacht

Schatten der Nacht

Der Mond scheint hell wie im Kinderbilderbuch
die langen Schatten der Nacht sind jetzt an der Macht
die Stadt schläft nie
stinkt rülpsend aus den Gullydeckeln
unbenutzte Autos langweilen sich im Laternenlicht
ab und zu seltene Nachtmenschen ohne Ziel
auf Straßen mit spiegelndem Asphalt
Mein Schatten spielt mit den Sternen verstecken
und kickt mit Schwung gegen eine leere Bierdose
die Kneipentüren atmen auf
wenn der letzte Gast die Zeche zahlt
das einzige was schläft
das ist des Menschen Hass

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