Timo Ertel

Traum im Dämmerlicht

Im Dämmerlicht erwacht der Traum, der Frühling küsst den Winter kaum, vom Morgentau benetzt das Gras, die Leselust gedeiht am Glas.

Ein Himmelszelt voll Lichterflut,
Sommerregenduft schenkt neuen Mut.
Die Lebenslust im Ohrenschmaus,
die Wanderung vom Fernweh ruht.

Der Freigeist lebt vom Zeitgeist fern,
ein Naschkätzchen unterm Lichtmond gern,
das Naschen selbst ein Luftschloss bleibt,
wo Naschen Glück und Fernweh treibt.

Im Sommernachtstraum winkt das Glück,
der Lichtmond bringt den Blick zurück
auf Luftschloss und auf Blickfang fein,
wo Sehnsucht lädt zum Reisen ein.

Ein Mauerblümchen still beglückt,
von Lebenslust tief angesteckt,
ein Lichtblick, fern, doch nah zugleich,
mit Fernweh, das die Welt erblickt.

Lebensliebe, Freigeist wacht,
Naschkätzchen, das ins Leben lacht,
der Freudens Klang, ein Ohrenschmaus,
und Sommerfrische stets voraus.

Das Naschkätzchen will Süßes fein,
Fernweh lädt es zum Träumen ein,
denn Lebensliebe füllt das Herz,
Lichtblick vertreibt den letzten Schmerz.

Doch Zeitgeist ist ein Pustekuchen,
Glückseligkeit gilt zu besuchen,
und Freigeist segelt in das Licht,
beim Frühlingstanz im Glück verzückt.

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