Silvia Dietzel

Verzweiflungswellenlauf

Tiefe schwere hohe Wellen
wollen zum Grunde sich gesellen
ziehen mich ins Meer hinab,
wo die Unendlichkeit wartet nicht zu knapp
ich weiß nicht was ihr Liebe nennt,
wo sich der Gedanke trennt.
Wollt das ich aufblähe wie eine Qualle
ich denke ihr habt sie nicht mehr alle
Bin lieber wie eine Alge so schlank.
dass gefällt mir sehr habt vielen Dank
Darum lasst mich in meiner Blase allein,
bevor der Kummer lastet schwer wie Stein.
Doch die Wellen halten ein fest,
umhüllen einen es ist kein Test.
Das Wasser dringt tief in mich ein,
ich denke ja so muss es wirklich sein.
denn nur gefüllt mit blauen Meer,
fühl ich mich nicht mehr ganz so leer.
Doch alles das ist mal vorbei,
niemand hört den Blasenschrei.
Welchen ich ausstoße vor lauter Wut,
während es läuft mein Herz über voll Blut-
Denn zu angefüllt ist jedes Organ,
ich sehe es genau in meinen Wahn.
So trete ich selig ein ins blaue Meer,
die Wellen rufen komm doch her.
Weiß hier unten bin ich endlich frei,
da alles ist nun schnell vorbei.
Nur letzte Blasen steigen zur Oberfläche hinauf,
künden still von der Verzweiflung Wellenlauf.

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