Frank Böckhaus

Wandelndes Grün

Ein Ginkgo breitet
Seine grünen Fächer aus
In frischer Stille.

Sanftes Grün erwacht
In dem morgendlichen Tau.
Wärme ruft zum Wuchs.

Warmer Sommerwind
Bringt das Laub zum Singen;
Üppig klingt das Grün.

Bald wird es kühler,
Und heftiger zerrt der Wind.
An der Baumeskron.

Die Blätter winken,
Der letzten Wärme grüßend;
Doch nicht mehr lange.

Erblassendes Laub;
Gelb leuchtet das Grün; nur kurz.
Braun nimmt es der Grund.

Nackt strahlt das Geäst,
Dem grünen Schmuck entblößt;
Wartend bis Frühling.

Wie gefällt dir das Gedicht?

Klicke auf die Sterne um es zu bewerten!

Durchschnittliche Bewertung 4.4 / 5. Anzahl Bewertungen: 84

Gib die erste Bewertung für dieses Gedicht ab.

Kommentar verfassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert