Antje Sturm

Wenn der Herbst beginnt

Graue Nebel zieh’n über’s Land,
gelbe Blätter im nassen Sand,
und die heißen Tage des Sommers sind dahin,
wenn der Herbst beginnt.

Wandervögel zieh’n wieder fort.
Wir seh’n zu und du gibst mir dein Wort;
du kommst wieder, wenn die Tage länger sind,
mit dem Sommerwind.

Deine Worte klingen schön für mich,
aber glauben kann ich dir nicht.
Ich weiß, dieser Abschied wird für immer sein.
Und ich bleib‘ allein.

Wilde Stürme toben sich aus.
Ich bin traurig und geh‘ hinaus,
weil hier meine Gedanken dir am nächsten sind,
wenn der Herbst beginnt.

Wenn der Herbst beginnt und der Regen rinnt
über mein Gesicht, nein dann sieht man nicht,
dass es Tränen sind im Oktoberwind
über dich mein Freund, die der Himmel mit mir weint,
wenn der Herbst beginnt.

Aber Kreise die schließen sich,
weil jedes Ende auch ein neuer Anfang ist.
Und ein Sonnenstrahl gibt mir wieder Zuversicht.
Ich vergess‘ dich nicht.

Und ein Sonnenstrahl gibt mir wieder Zuversicht.
Ich vergess‘ dich nie, ich vergess‘ dich nicht.
Und der Herbst beginnt.

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