Was für eine Winterpracht,
die uns der Winter hat gebracht.
Noch murmeln leise die klaren Bäche,
im Schnee ruh’n Felder, Wälder, Fächer.
Die Hügel tragen ein stilles Kleid,
ein Weiß, das in die Ferne schreit.
Der Himmel senkt sein silbern Licht,
und hüllt die Welt in sanfte Sicht.
Am Waldesrand ein Reh verweilt,
der Frost die Tann’ in Eis umseilt.
Ein Schleier liegt auf Flur und Hain,
der Winter malt die Welt so rein.
Das leise Flüstern im kalten Wind,
erzählt von Zeit, die Ruhe bringt.
Kein Klang, kein Laut, die Stille blüht,
ein weißes Lied, das sanft versüßt.
Die Sonne, fern und goldverhüllt,
streicht zart den Schnee, der Täler füllt.
Im Schatten schläft des Eises Macht,
im Licht erwacht die Winterpracht.
Oh Zeit, so still, so tief, so rein,
du trägst des Winters heil’gen Schein.
Ein Zauber wohnt in deiner Hand,
der Frieden bringt ins weite Land.