Die Rose
Im Winter ist sie erblüht
Durch Liebe gewachsen,im Feuer erglüht
Auch wenn frostiger Wind fegte übers Land
Die Rose rot und schön hielt sie stand
Doch nun ist der Sturm zurückgekehrt
Die Rose geschwächt und ausgezehrt,
Beugt sie sich im Wind,
Wehrt sich verbissen
Einzeln werden ihr die Blätter ausgerissen
Des Sturmes Hand ist eisig kalt
Und er lässt sie nicht aus seiner Gewalt
Sie jammert und sie klagt
Doch am Ende hat sie versagt
Die weissen Flocken fallen leise
Auf ihre ganz besondere Weise
Decken sie zu mit weissem Kleid
Verstummen lassen sie ihr Leid
Vorbei ist nun die Totenklage
Und es ist wie alle Tage
Niemand hat davon Notiz genommen
Dass zu der Rose ist der Tod gekommen