Elke Pazia

Wolkenspiel

Wie ein Zauber leuchten Sterne
in der Nacht am Firmament.
Am Himmel zeigt sich aus der Ferne
der Mond im bleichen Silberhemd.

Geht ein Stern auf seine Reise
und verlässt das Himmelszelt,
ist es so, als wenn ganz leise
ein Engel auf die Erde fällt.

Die Nacht verliert nun ihre Kräfte,
die Dunkelheit weicht lichtem grau.
Der Tag verströmt schon zarte Düfte,
das Wolkenspiel ist weiß und blau.

Der Tag erwacht,
noch ist es kühl.
Sonnenstrahlen zaubern sacht
ein fabelhaftes Wolkenspiel.

Die Himmelsfarben jetzt erstrahlen,
die Sonne übernimmt die Macht.
Purpurrot in allen Skalen
erscheint die ganze Farbenpracht.

Die Kraft der hellen Morgensonne
erstickt das schöne Morgenrot.
Ich erschauere mit Wonne,
welches Schauspiel es mir bot.

Gleißend hell wird nun der Himmel,
die Tagesmitte ist erreicht.
Am Horizont erscheint Gewimmel,
das einem faden Trugbild gleicht.

Im Gewölbe toben die Gewalten
als Figuren und Gestalten.
Nach der glühend flirrend Hitze,
entladen sich bizarre Blitze.

Plötzlich, wie aus Himmelstoren
fällt der Regen, wie zu Schau.
Die Welt fühlt sich wie neu geboren
unser Planet wird wieder blau.

Vorbei des Tages hohe Zeit,
die Luft ist ruhig und gesund.
Alles macht sich nun bereit
für die sanfte blaue Stund‘.

La Luna will mit letzten Strahlen
das Abendrot nun dezidieren.
Ein Feuerwerk in allen Farben
lässt die Menschen jubilieren.

Der Tag ist um, die Nacht kommt wieder,
die Sterne ziehen ihre Bahn.
Der Mond summt leise seine Lieder
und strahlt die stille Erde an.

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