Der Mensch beginnt nur selten leise unter Zwang die große Reise.
Der Mutter ist schon lange bange, quält mein Kind nicht mit der Zange.
Endlich ist das Kind geboren mit schlaffer Haut und roten Ohren.
Die Qualen haben dann ein Ende, das Kind kommt in die Mutter Hände
Nach kurzer Zeit an Mutterbrust vergeht dem Kindchen schnell die Lust,
schaut mit Frust und traurig Augen, soll ab sofort am Gummi saugen.
Hat das Kind es nun gelernt, wie der blöde Gummi schmeckt,
wird er wieder schnell entfernt,
Daum dafür in Mund gesteckt.
Milch und Brei sind schnell verdaut, die Mutter nach dem Ausgang schaut.
Das Kind wird nun in Stoff gesteckt, daß in der Nacht der Rest nicht weckt.
Mit Kleidung Strumpf und Schuhe dann zieht man damit Kindchen an.
Sitzt die Hose und das Kleid,
zum Ausgang ist es dann soweit.
Nach ein paar Jahren Kinderzeit, macht man schnell das Kind bereit:
Jetzt das Spielen schnell vergessen, auf Schulbank dafür wird gesessen.
Das Kind hat Mathe nicht kapiert, dafür prompt die Fünf kassiert.
Acht Jahr geht der Zwang so weiter, keine Chance auf Aufstiegs Leiter.
Nun drängen auch noch die Hormone und dieser Zwang der ist nicht ohne.
Endlich nach der Lehre dann, schafft man sich den Partner an.
Auf Grund von Kauf von vielen Dingen, muß man schaffen und sich zwingen.
Wie man sieht braucht jeder Mann, diesen Zwang ein Leben lang.
Nach Jahren Fett und Zucker Massen, wird die Kleidung nicht mehr passen.
Reicht das Geld dann bald nicht mehr, muß ein neuer Job
nun her.
Doch ohne die Karriereleiter geht Leben nur auf Schmalspur weiter.
Ist man endlich arbeitslos, ist Lebensfreude nicht sehr groß.
Langsam geht der Streß zu Ende, mit Billiglohn geht man in Rente.
Reicht das Geld nicht mehr zum Leben wird das Amt dann Hilfe geben.
Zum Lebens End wirds nochmal teuer. Den letzten Zwang vollzieht das Feuer.
So endet hier die Lebensreise unter Zwang auf diese Weise,
immer heiß und immer leise.