Zerbombte Häuser, Schüsse fallen,
das Dunkelste kommt wieder,
Sirenen heulen, Bomben knallen,
das sind des Krieges Lieder.
Wo gestern wir noch fröhlich lachten,
spazierten durch des Herbstes Laub
und nimmer an was Böses dachten,
ist nur noch Asche, Schutt und Staub.
Bevor wir auseinander gehen,
geb ich dir innigst einen Kuss.
Ob wir uns jemals wiedersehen,
wenn ich jetzt kämpfen muss?
Mit Molotows den Feind erwehren.
Nimm das Gewehr in deine Hand!
Heut schmieden wir die Panzersperren
für Frieden, Freiheit, Vaterland.
So fremd wir gestern noch uns waren,
sind wir im Kampfe nun vereint,
wir wissen nicht, was wir erfahren
und warten auf den Feind.
Es heult, hinunter in die Schächte!
Schnell, schnell und löscht das Licht!
Das sind die Bombennächte,
wir kauern dicht an dicht.
Links neben mir der Kamerad
sein Streifschuss eitert sehr
und der, der auf die Mine trat,
ihn gibts nicht mehr.
Vergessne Bilder unserer Eltern
aus einer fernen Weltkriegszeit.
Was schon Geschichte war und niemals wiederkehren sollte
wird wieder Wirklichkeit.