Alice Tissen

Leben.

Jemand sagte mal:
Jeden Tag einmal mehr näher am Tod.
Das ist was wir tun.
Leben mit dem Tod verbinden, unsere Lebenslust verschwindend,
lässt und wundern,
Warum leben wir?

Memento Mori.
Bedenke das du sterblich bist.
Angst verbreitet sich und du realisierst, dass du mit jeder Sekunde stirbst.
Panik haben.
Nicht leben.

Nennt mich pessimistisch, aber Menschen sehen das schlechte im Leben,
Verschließen sich,
Und haben Angst vor Wunden des Lebens.
Das ist was wir tun.
Ängstlich sein.
Nicht Leben.

Wenn du läufst,
Kein Ziel hast
Dich selbst verlierst und
Sie alles in dir sträubt,
Sich daran zu erinnern,
Was es bedeutet zu atmen.
Ein, aus.
Nicht durch die Lunge.
Von Ort zu Ort, bis ins Grab,
Da wo deine Eltern schon starben.
Flüchten.
Nicht Leben.

Wenn der Tod dann vor deiner Tür steht,
Die Realität dir ins Gesicht schlägt,
Du verstehst,
Dass dein Leben nichts wert war,
Schaut der Tod dich mitleidig an,
Nimmt dich bei dir Hand und sagt:
Du hattest so Angst vor dem Leben, dass du mit in die Arme gelaufen bist.
Sterben.
Nicht Leben.

Wenn du gehst,
Und dann verstehst, dass alles was du haben könntest nun in der Vergangenheit liegt,
hörst du das Leben sagen:
Dum spiro,spero.
Während ich atme, hoffe ich.

Du hast nie gehofft.

Und der Tod hat dich nicht geholt,
Du hast ihn gerufen und gebettelt bis er dich dem Leben entrissen hat.

Das war die einzige Hoffnung für dich.

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