Klaus Lutz

Das Wunder

Ich liege im Bett! Gelähmt und mit
Krebs. Kaum noch Zeit an Leben.
Jeder Tag ein Krieg den ich verliere.
Und keine Idee, die mich lachen
lässt. Und kein Blick, der mich
träumen lässt. Und kein Wort das
mich fliegen lässt. Und denke mir:
„Du nimmst das Leben zu ernst!
Auch den Tod!“

Ich sehe aus dem Fenster! Pleite
und mit Schulden. Kaum noch Geld
für Wein. Jeder Tag ein Wahnsinn,
den ich erlebe. Und kein Licht, dass
mich hoffen lässt. Und kein Lied,
dass mich tanzen lässt. Und kein
Brief, der mich singen lässt! Und
denke mir: „Du nimmst die Tage zu
ernst! Auch das Geld!“

Ich sitze in der Ecke! Geduscht und
mit Kaffee. Kaum noch Kraft für
Spiele. Jeden Tag ein Traum der
mir fehlt. Und kein Weg, der mich
sehen lässt. Und keine Karte die
mich siegen lässt. Und keine
Stimme die mich lieben lässt. Und
denke mir: „Du nimmst die Welt zu
ernst! Auch die Menschen!

Ich bin ein Träumer! Ich spiele an
jeder Klippe. Ich male an jeder
Grenze. Ich lache an jeder Ecke.
Ich bin die Zeit als Reise. Und bin
das Wort, dass jeden Tanz kennt.
Und bin der Blick, der jeden Weg
geht. Und bin die Idee, die jeden
Hafen findet! Und denke mir: „Du
lebst das Wunder! Zu jeder Zeit!“

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